Im schwerelosen Raum

Kritik der Ausstellung im Museo de Arte/Durango

Hans-Jörg Dürr und die Entpuppung

Der deutsche Künstler Hans-Jörg Dürr ist ein Erschaffer von Universen. Er malt frei und konfrontiert so seine Räume mit einer universellen Ordnung. In seinem Werk gibt es ständige Herausforderungen: manchmal heftige, tachistische, rhythmische, auf der Grundlage von Science Fiction orchestriert, aber immer „oniricos“.

Geometrische Strukturen kommen in seinem Werk kaum vor, nur manchmal, wenn sie die Entfernungen zwischen den Universen festlegen: Fenster zu einer anderen sich nähernden Galaxie. Aber das Fundamentale seiner Arbeit ist das allmähliche Hinübergleiten von einem Seins-Zustand zum nächst höheren, das Knistern und Knastern, das Sich-aneinander-Reiben der Sphären, die schwerelos, aber dynamisch und dicht, im leeren Raum schweben, die um ihre eigene – virtuelle – Achse kreisen und die präzise der Bahn folgen, auf die sie nach einem Zufallsprinzip geworfen worden sind.

Hans-Jörg Dürr ist ein klassischer Zeitgenosse, der mit Geschick die sehr deutsche Sprache der Plastik der Moderne bewältigt: Die Sprache des Abstrakten Expressionismus. Jedoch legt er über den offenen malerischen Gestus eine feste räumliche Energie und verleiht ihm so eine andere Dimension als die die normalerweise mit diesem Stil in Verbindung gebracht wird. Dürr macht stoffliche Malerei, manchmal nach Art der Collagen, die man so lesen muss, wie man Lyrik liest. Seine zarten Anspielungen stellen ihn über die Ausdrucksmöglichkeiten dieser Gattung hinaus. Malerei, Zeichnungen, Linolschnitte, Monotypien, Radierungen und Heliogravuren.

Hans-Jörg Dürr y la eclosión

En el espacio ingravido

El artista alemán Hans-Jörg Dürr es un inventor de universos. Pinta libremente, enfrentando sus espacios al orden universal. En su obra siempre hay desafios : unas veces violentos, tachistas y otras rítmicos, orquestados a base de ciencia fictión, pero siempre oniricos.

La acotación geométrica solamente aparece en su obra en apenas un par de ocasiones, describiendo las distancias entre universos : ventanas a otra galaxia que se aproxima. Pero lo fundamental en su quehacer es la eclosión, el chasquido, el roce entre esferas que flotan en elvascio ingrávidas pero dinámicas, tensas, girando sobre su propio eje virtual y siguiendo con precisión la órbita que les ha tocado en suerte.

Hans-Jörg Dürr es un clásico contemporáneo que maneja con habilidad el lenguaje plástico más germano de la modernidad : el expresionismo abstracto. Pero, sobre el gesto abierto pone una sustancial energia espacial, otorgándole otra dimensión que la común del estilo.

Dürr hace una pintura metérica; algunas veces a base de collages, que hay que leer con intención lírica. Sus sutiles insinuaciones formales le sitúan más allá de la expresividad de los de su especie. Pinturas, dibujos, linóleos, monotipos, aguafuertes y heliograbados.

Diarias Vascos – 27.2.2000